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Beiträge von RBB Medien: was! und Klartext

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Text zur Sendung was! vom 17.4.2013

Wohnungs-Mieten in Berlin

Die Mieten in Berlin sind in den letzten Jahren überdurchschnittlich gestiegen. Neuvermietungen sind längst nicht mehr bezahlbarer Wohnraum für jedermann Doch was heißt bezahlbar und wer legt das fest? Wie realistisch sind die Vorstellungen der Politik?

Die Mieten in Berlin steigen immer schneller. 2012 verteuerten sich die Quadratmeterpreise für Neuvermietungen in Spitzenlagen um bis zu 50 Prozent. Günstigen Wohnraum findet man nur noch in den Außenbezirken - allerdings ziehen auch die Mieten in Spandau und Marzahn an.

Kaltmieten im Durchschnitt bei 7,50 €

Wer 2012 eine neue Wohnung anmietete, sollte dafür im Schnitt 7,50 Euro pro Quadratmeter bezahlen – ohne Nebenkosten. Das sind 13,8 Prozent mehr als im Jahr davor – so steht es im „Wohnmarktreport 2013“ der Wohnungsbaugesellschaft GSW. Gründe für den enormen Anstieg sind die Umwandlung von Mietwohnungen zu Eigentums- und Ferienwohnungen und die Zusammenlegung von Wohnungen bei Luxussanierungen.

Die Situation verschärft sich auch dadurch, dass im vergangenen Jahrzehnt die Entwicklung auf dem Wohnungsmarkt durch die Politik falsch eingeschätzt wurde. Wurde zu Beginn der 90ziger Jahre sozialer Wohnungsbau noch gefördert, beschloss der Senat 2002 die Anschlussfinanzierung für diese Wohnungen nach 15 Jahren zu beenden. Die Folge: Nun legen Eigentümer und Vermieter das ihnen fehlende Geld auf die Mieter um. Betroffen davon sind rund 28.000 Wohnungen.

Mietenbündnis für moderate Mietpreisentwicklung

Aber auch nach Modernisierung wird durch Eigentümer und Vermieter kräftig draufgeschlagen. Die sechs städtischen Wohnungsbaugesellschaften verhalten sich hier oft nicht besser als private Eigentümer. Um die Mietpreisentwicklung zu dämpfen, hat der Senat mit den städtischen Wohnungsbaugesellschaften ein so genanntes Mietenbündnis vereinbart. Ziel dieser Vereinbarung ist unter anderem, den Mietern ein Quadratmeterpreis zwischen 6- 7 Euro –kalt- anbieten zu können.

Beitrag von: Meike Materne

Link zu den Videos:

was!

Klartext

 

 



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